Belgien

Ein Austauschaufenthalt in Europas politischem Zentrum


Mit seiner Hauptstadt Brüssel ist Belgien das Zentrum europäischer Politik - und hat auch sonst jede Menge zu bieten. Wusstest du, dass nicht nur Pommes Frites und die berühmten Waffeln in Belgien erfunden wurden, sondern unter anderem auch Tim und Struppi und die Schlümpfe hier beheimatet sind? Entdecke während deinem Austauschaufenthalt noch viel mehr von diesem kleinen, aber feinen Land! Belgien ist mit Brüssel als Hauptstadt eines der Benelux-Staaten im Westen Europas an der Nordsee und hat etwa elf Millionen Einwohner*innen. Im Norden des Landes – Flandern – wird hauptsächlich Flämisch gesprochen, eine Form des Niederländischen. Im Süden hingegen, der Wallonie, überwiegt die französische Sprache. Im Osten sind ausserdem Hochdeutsch und westmitteldeutsche Mundarten verbreitet.

Flämisch oder Französisch
? Bereits bei deiner Anmeldung musst du dich entscheiden, ob du dich für einen Austauschaufenthalt in der Wallonie (im französischsprachigen Süden) oder in Flandern (im flämischsprachigen Norden) bewerben möchtest. Als YFU Austauschschüler*in in Belgien lebst du aber natürlich egal in welchem Teil des Landes wie ein neues Familienmitglied in einer belgischen Familie und besuchst vor Ort die Schule. Dadurch tauchst du ganz in den belgischen Alltag ein und schliesst neue, internationale Freundschaften!

Die Programme in der Übersicht

Familienleben in Belgien
Belgische Familien stehen sich oft sehr nah. Besonders deine Gastgeschwister werden sich wahrscheinlich stets loyal gegenüber ihren Eltern, Grosseltern und Geschwistern verhalten. Oft leben belgische Jugendliche bei ihren Eltern, bis sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Und selbst danach ist es nicht unüblich, dass eine Familie im gleichen Haus oder zumindest in der gleichen Nachbarschaft wohnt.
Viele Belgier*innen schätzen den Wert ihres eigenen Wohnraumes sehr und sehen ihn als einen Rückzugsplatz an, der nur mit Familienmitgliedern oder engen Freunden geteilt wird. Dementsprechend ist es eine grosse Ehre für dich, dass dich deine Gastfamilie zu sich einlädt.
Die Mahlzeiten sind etwas geselliges. Besonders beim Abendessen wird häufig sehr viel Wert auf Gemeinsamkeit gelegt. Dies ist eine gute Möglichkeit, dich mit deiner Gastfamilie auszutauschen.

Schulalltag in Belgien
Um in Belgien dem Unterricht folgen zu können, ist es wichtig, dass du offen dafür bist, die französische bzw. flämische Sprache zu lernen. Normalerweise hat man zwischen 32 und 34 Wochenstunden, die überwiegend durch ähnliche Fächer abgedeckt werden wie in der Schweiz. Von dir wird genauso wie von den belgischen Schüler*innen erwartet, dass du die Unterrichtsinhalte eigenständig vor- und nachbereitest, dich während des Unterrichts aktiv beteiligst und deine Hausaufgaben gewissenhaft erledigst.
Während der Mittagspause gehen viele Jugendliche nach Hause. Manche essen jedoch auch in der Cafeteria oder kaufen sich ein Sandwich. Wenn du deine Schulaufgaben gut strukturierst, bleibt dir nachmittags noch genügend Zeit, Freizeitaktivitäten nachzugehen. Da Belgier*innen lebensfrohe Menschen sind, gibt es überall Restaurants, Theater und Museen. Du kannst natürlich auch einem
Sportverein beitreten oder einem anderen Hobby nachgehen. Als Austauschschüler*in sind gerade diese Vereine eine gute Möglichkeit für dich, neben der Schule noch andere neue Bekanntschaften zu machen.

Spezialprogramme
Im flämischen Teil Belgiens (Flandern) bieten wir dir eine Reihe von Spezialprogrammen an. Weitere Informationen findest du hier.

Weitere Informationen zu Belgien (Wallonien) findest du hier.

YFU WERTE, TRANSPARENZ UND PREISPOLITIK

YFU ist eine Austauschorganisation. So wichtig es ist, jedem die Möglichkeit zu geben die Welt zu entdecken, so bereichernd ist es auch, eine*n Schüler*in bei sich aufzunehmen. Ohne Reziprozität wäre ein Austausch nicht möglich.

Die angegebenen Preise beinhalten die Aufnahme einer*s Austauschschüler*in während des Auslandsaufenthaltes. Falls eine Familie nicht in der Lage ist, eine*n Schüler*in aufzunehmen, kann sie einen Platz bei einer anderen Familie oder Person anbieten. Sollte auch dies nicht möglich sein, wird ein zusätzlicher Beitrag von CHF 1'200.- (Jahresaufenthalt) bzw. CHF 600.- (Semesteraufenthalt) an den YFU-Hosting-Fonds verlangt. Der Zweck dieses Fonds ist es, die Suche, die Begleitung und die Unterstützung von Gastfamilien zu erleichtern.