Tschechien
Warum denn ausgerechnet Tschechien?
Wenn jemand nach Tschechien kommt, fragen ihn alle: “Wieso Tschechien? Wieso willst du Tschechisch lernen?” Genau deswegen kommen viele Austauschschüler*innen hierher - weil sie etwas neues erleben wollen. Tschechien ist besonders interessant, weil man eine Sprache ganz von Anfang an lernen muss. Es hat nichts gemeinsam mit Deutsch, und das entmutigt viele Schüler*innen. Aber wieso? Der Austausch ist genau dafür da – um etwas Anderes zu erleben und neue Erlebnisse zu sammeln! Die Tschechische Republik ist zudem ein wunderbares Land, gefüllt mit interessanten Traditionen und Geschichten, schöner Natur und Architektur.
Warum sollte jemand UNBEDINGT ein Austauschjahr in Tschechien machen und nicht woanders? Wenn du die tschechische Sprache lernst, verstehst du auch viele andere slavische Sprachen (manche mehr, manche weniger), wie z.B. Slovakisch, Russisch, Polnisch, Kroatisch,.. Ob du dich für Kultur, Geschichte, Natur oder Sport begeisterst – in der Tschechischen Republik hat es für jeden etwas. Die Tschech*innen fahren gerne Rad, Kanu, und gehen gerne Langlaufen. Und natürlich darf Eishockey nicht fehlen - der meist verfolgte Sport in Tschechien.
Die Programme in der Übersicht
Familienleben in tschechien
Tschechische Familien haben einen ähnlichen Lebensstil wie die Schweizer Familien. Oft arbeiten beide Eltern den ganzen Tag, also treffen sich die Familienmitglieder erst am Abend. Nicht jeden Tag muss es beim Abendessen sein, denn oft sind die Leute beschäftigt bis am späteren Abend. Über das Wochenende gehen viele Familien die Grosseltern besuchen oder einfach für einen Ausflug in die Natur. Es kommt auch häufig vor, dass die in der Stadt lebenden Familien eine so genannte „Chata“ haben – eine Hütte ausserhalb der Stadt, wohin sie am Wochenende oder in den Ferien fahren. Die „Chata“ muss aber übrigens gar nicht unbedingt eine Hütte sein. Manchmal handelt es sich tatsächlich um ganz schön grosse Häuser dabei... Viele tschechische Familien haben einen aktiven Lebensstill – in der Freizeit machen sie Sport oder besuchen Kulturveranstaltungen.
Schulalltag in Tschechien
Als Austauschschüler*in geht man meistens an ein öffentliches Gymnasium. Die Schule fängt morgens um 8 Uhr an. Die Schultage sind unterschiedlich lang, manchmal hat man bis 13.30 Uhr, manchmal bis um 16 Uhr. In der Regel isst man zu Mittag in der Schulmensa, wo man die Wahl zwischen drei Essen hat.
Eine Schulstunde geht 45 Minuten, und man steht immer auf, wenn eine Lehrperson ins Schulzimmer kommt, um sie zu begrüssen. Wie auch in der Schweiz ist man immer mit den gleichen Leuten in der Klasse. Jede Klasse hat ein zugewiesenes Stamm-Schulzimmer, aber man wechselt auch in andere Räume für verschiedene Fächer. Die Fächer sind ähnlich wie in der Schweiz – z.B. gibt es: Tschechisch, Englisch, eine zweite Fremdsprache (meistens kann man wählen zwischen Deutsch, Spanisch oder Französisch), Mathematik, Biologie, Chemie, Geographie usw.
In den oberen Stufen wird nicht wie in der Schweiz ein Schwerpunkt ausgewählt. Stattdessen gibt es Wahlfächer, die nicht alle nur aus einem Bereich sein müssen.
So kann man zum Beispiel ein Mathematikseminar belegen, und zur gleichen Zeit Englischkonversation. Das Angebot der Wahlfächer bestimmt jede Schule selbst. Manchmal gibt es Angebote für Nachmittagskurse (Sport, Sprachen usw.), aber meistens macht man das ausserhalb der Schule in einem Verein.
5 Dinge, die man in Tschechien erlebt oder probiert haben sollte:
- Ostern: Eine ganz besondere Tradition ist der Ostermontag, an dem die ganze Nachbarschaft teilnimmt.
- Theater, Ballet, Oper, Konzert: Von Zeit zu Zeit macht sich jede*r Tschech*in gerne hübsch, die Männer ziehen einen Anzug an, die Frauen ihr schönstes Kleid, und dann geniessen sie einen wundervollen Abend voller Kultur.
- Kanufahren: Das ist eine typische Sommeraktivität in Tschechien, die du unbedingt mal erlebt haben solltest - mit der Familie, den Freunden oder mit der Schule.
- Kofola: Um es kurz zu sagen: Das ist eine tschechische Version von Coca-Cola, die ihren ganz eigenen Geschmack hat. Musst du probieren!
- Pilze sammeln: Der „Sport” der Tschech*innen. Im Spätsommer und Herbst sieht ein typisches Wochenende so aus: Man geht in die Wälder und sucht in abgelegenen Orten nach Pilzen. Findet man welche, die essbar sind, nimmt man sie mit und isst sie zum Abendessen. Guten Appetit!
Spezialprogramme
In Tschechien bieten wir dir zudem Spezialprogramme an. Weitere Informationen findest du hier.
Programm | Dauer | Programmart | Alter | Preis | Abreise | |
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High School | Semesterprogramm | Klassisch | 15 - 18 Jahre | 8500 Fr | Januar 2025 | Anmeldefrist: 15. Oktober 2024 |
High School | Jahr | Klassisch | 15 - 18 Jahre | 9900 Fr | Januar 2025 | Anmeldefrist: 15. Oktober 2024 |
High School | Semesterprogramm | Klassisch | 15 - 18 Jahre | 8500 Fr | August 2025 | Anmeldefrist: 31. Januar 2025 |
High School | Jahresprogramm | Klassisch | 15 - 18 Jahre | 9900 Fr | August 2025 | Anmeldefrist: 31. Januar 2025 |
Programm | High School |
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Dauer | Semesterprogramm |
Programmart | Klassisch |
Abreise | Januar 2025 |
Alter | 15 - 18 Jahre |
Preis | 8500 Fr |
Anmeldefrist: 15. Oktober 2024 |
Programm | High School |
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Dauer | Jahr |
Programmart | Klassisch |
Abreise | Januar 2025 |
Alter | 15 - 18 Jahre |
Preis | 9900 Fr |
Anmeldefrist: 15. Oktober 2024 |
Programm | High School |
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Dauer | Semesterprogramm |
Programmart | Klassisch |
Abreise | August 2025 |
Alter | 15 - 18 Jahre |
Preis | 8500 Fr |
Anmeldefrist: 31. Januar 2025 |
Programm | High School |
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Dauer | Jahresprogramm |
Programmart | Klassisch |
Abreise | August 2025 |
Alter | 15 - 18 Jahre |
Preis | 9900 Fr |
Anmeldefrist: 31. Januar 2025 |
YFU WERTE, TRANSPARENZ UND PREISPOLITIK
YFU ist eine Austauschorganisation. So wichtig es ist, jedem die Möglichkeit zu geben die Welt zu entdecken, so bereichernd ist es auch, eine*n Schüler*in bei sich aufzunehmen. Ohne Reziprozität wäre ein Austausch nicht möglich.
Die angegebenen Preise beinhalten die Aufnahme einer*s Austauschschüler*in während des Auslandsaufenthaltes. Falls eine Familie nicht in der Lage ist, eine*n Schüler*in aufzunehmen, kann sie einen Platz bei einer anderen Familie oder Person anbieten. Sollte auch dies nicht möglich sein, wird ein zusätzlicher Beitrag von CHF 1'200.- (Jahresaufenthalt) bzw. CHF 600.- (Semesteraufenthalt) an den YFU-Hosting-Fonds verlangt. Der Zweck dieses Fonds ist es, die Suche, die Begleitung und die Unterstützung von Gastfamilien zu erleichtern.