Südkorea

Ein Austauschjahr im Gangnam-Style?


Nicht erst seit koreanische Popmusik auch bei uns die Charts gestürmt hat, übt Südkorea auf viele Jugendliche eine besondere Faszination aus. Im Austauschjahr mit YFU kannst du dieses spannende Land im fernen Osten ganz persönlich kennenlernen. Als YFU Austauschschüler*in in Südkorea lebst du wie ein neues Familienmitglied in einer südkoreanischen Familie und besuchst vor Ort die Schule. Dadurch tauchst du ganz in den südkoreanischen Alltag ein und lernst Land und Leute im Detail kennen.

Um einen Austausch in Südkorea absolvieren zu können sind Grundkenntnisse in Koreanisch notwendig. Des Weiteren muss ein Sprachtest absolviert werden.

Das Programm in der Übersicht

Familie und Alltag
Sowohl die Eltern als auch die Kinder südkoreanischer Familien sind oftmals den ganzen Tag ausser Haus und treffen sich nach der Arbeit und Schule erst zum gemeinsamen und ausgiebigen Abendbrot wieder. In Südkorea wirst du statt „Wie geht es dir?“ die Frage hören „Hast du schon gegessen?“. Ein ausgiebiges Essen wird in Korea als Grundlage für allgemeines Wohlbefinden gesehen, und ein satter Mensch ist demnach auch ein glücklicher Mensch. Das südkoreanische Nationalgericht nennt sich „Kimchi“ und ist scharf eingelegtes Gemüse. Oftmals werden auch speziell zubereitete Fleischgerichte, besonders gerne Rindfleisch, oder Meeresfrüchte zum Essen gereicht. Neben der obligatorischen Reisportion gehört zu jedem Gericht auch eine Suppe, und in der Regel werden alle Mahlzeiten warm zu sich genommen.
Untereinander und besonders übereinander machen die Koreaner gerne Witze, und die knappe Zeit für Freizeitaktivitäten wird intensiv genutzt. Oft geht man dann gemeinsam shoppen und im Anschluss daran essen. Der sogenannte K-Pop (Korea-Pop) erfreut sich grosser Beliebtheit unter koreanischen Jugendlichen und ist spätestens seit Psy's „Gangnam Style“ auch in der Schweiz ein Begriff.

Die zentrale Freizeitaktivität der emotionalen Koreaner*innen ist Karaokesingen. Karaokebars, die beinahe an jeder Strassenecke zu finden sind, locken regelmässig Singbegeisterte aus allen Generationen und animieren dazu, sowohl die neuesten nationalen Hits, als auch ältere Lieder der 80er und 90er zum Besten zu geben.

Schule in Südkorea
Bildung geniesst in Südkorea einen sehr hohen Stellenwert. Schüler*innen gehen nach sechs Jahren Grundschule für drei Jahre auf eine Mittelschule. Nach diesen neun Schuljahren endet die allgemeine Schulpflicht. Ein Grossteil der Schüler*innen besucht jedoch drei weitere Jahre lang eine Oberschule.

Der reguläre Schultag endet in Südkorea nach sechs bis acht Stunden. Während dieser Zeit ist es Pflicht, eine Uniform zu tragen.Viele deiner Mitschüler*innen werden die Zeit nach dem regulären Unterricht bis abends zum Lernen nutzen und haben deshalb unter der Woche nur wenig Freizeit. Das Verhältnis zwischen Lehrpersonen und Schüler*innen ist in Südkorea von einer gegenseitigen Herzlichkeit geprägt. Obwohl Lehrpersonen als Respektpersonen angesehen werden, machen beide Seiten gerne Spässe über die jeweils andere Partei.

YFU WERTE, TRANSPARENZ UND PREISPOLITIK

YFU ist eine Austauschorganisation. So wichtig es ist, jedem die Möglichkeit zu geben die Welt zu entdecken, so bereichernd ist es auch, eine*n Schüler*in bei sich aufzunehmen. Ohne Reziprozität wäre ein Austausch nicht möglich.

Die angegebenen Preise beinhalten die Aufnahme einer*s Austauschschüler*in während des Auslandsaufenthaltes. Falls eine Familie nicht in der Lage ist, eine*n Schüler*in aufzunehmen, kann sie einen Platz bei einer anderen Familie oder Person anbieten. Sollte auch dies nicht möglich sein, wird ein zusätzlicher Beitrag von CHF 1'200.- (Jahresaufenthalt) bzw. CHF 600.- (Semesteraufenthalt) an den YFU-Hosting-Fonds verlangt. Der Zweck dieses Fonds ist es, die Suche, die Begleitung und die Unterstützung von Gastfamilien zu erleichtern.